Wie entstehen Herzinfarkte oder
Schlaganfälle?
Die Entwicklung der Arteriosklerose ist ein jahrzehntelanger Vorgang, der
meist schon im 2. und 3. Lebensjahrzehnt beginnt, sich aber erst in der 2.
Lebenshälfte als Krankheit manifestiert. Die Entstehung der Arteriosklerose
lässt sich grob in drei Phasen einteilen, die im Einzelfall mit
unterschiedlicher Geschwindigkeit voranschreiten.
Phase der arteriosklerotischen Frühveränderungen: Arterienwandverdickungen und
Polsterbildung durch Einlagerung von Fetten / Cholesterin und Zellvermehrung
(ohne wesentliche Beeinflussung des Blutflusses).
Dauer: meist Jahrzehnte
Phase der zunehmenden arteriosklerotischen Gefäßverengung mit Beeinträchtigung
des Blutflusses, insbesondere unter Belastung, mit unterschiedlich
ausgeprägten Beschwerden (Angina pectoris).
Dauer: meist Jahre
Phase der Gefäßverschlüsse, meist durch Blutgerinnsel (Thrombosen, Embolien),
auf dem Boden vorgeschädigter Gefäße, die sowohl bei geringen Polstern als
auch bei hochgradigen Stenosen plötzlich und unerwartet auftreten können.
Dauer: Tage, Stunden, Minuten
Rund die Hälfte aller
Patienten, die erstmals einen Infarkt erleiden, weisen zuvor jedoch keine
Beschwerden auf. Beugen Sie darum einem Herzinfarkt vor. Informieren Sie sich
über Ihr
Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden. Beugen Sie der Entwicklung von
Risikofaktoren vor. Tun Sie etwas für Ihre
Herzgesundheit!
Die Seiten der Deutschen Infarktforschungshilfe e.V. werden derzeit
überarbeitet. Wir bitten um Ihr Verständnis und um etwas Geduld. Wir bemühen
uns, Ihnen so schnell wie möglich aktuelle Informationen zu diesem Thema zur Verfügung zu stellen.
Siehe auch:
▪ Wie
reagieren Sie auf einen Herzinfarkt oder Schlaganfall?
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