Wie häufig sind
Herz-Kreislauf-Erkrankungen?
Fast alle Menschen in den westlichen Industrienationen zeigen bereits in
jungen Lebensjahren Veränderungen der Gefäße mit Fett- und Kalkeinlagerungen
sowie örtlichen Verdickungen der Gefäßwand. Die Arteriosklerose wird zur
Krankheit, sobald höhergradige Gefäßverengungen oder Verschlüsse auftreten.
Dies ist in Deutschland bei einem Drittel der Menschen, meist nach dem 40.
Lebensjahr, der Fall.
Die klinischen Folgen arteriosklerotischer Gefäßwandprozesse wie Herzinfarkt,
Schlaganfall und "Raucherbein" sind seit Jahrzehnten die häufigste
Todesursache und der Hauptgrund für frühzeitige Invalidität in Deutschland und
den übrigen Ländern der westlichen Welt. Da die Kosten des Gesundheitssystems
entscheidend durch Aufwendungen für die Folgen arteriosklerotischer
Gefäßkrankheiten bestimmt werden, ist die gesundheitspolitische Bedeutung
offensichtlich.
An einem Tag sterben in Deutschland (1997):
▪ über
1.100 Menschen durch eine Herz-Kreislauf-Erkrankung,
▪ über
570 Menschen an Krebs,
▪ über
220 Menschen an einem akuten Herzinfarkt.
An Krankheiten des Herz-Kreislaufsystems stirbt fast jeder zweite Deutsche.
Einem akuten Herzinfarkt erliegt etwa jeder Zehnte. Bei Frauen ist der
Herzinfarkt nach den Wechseljahren die häufigste Todesursache; bei Männern
sind Infarkte bereits in mittleren Lebensjahren besonders häufig.
Die Seiten der Deutschen Infarktforschungshilfe e.V. werden derzeit
überarbeitet. Wir bitten um Ihr Verständnis und um etwas Geduld. Wir bemühen
uns, Ihnen so schnell wie möglich aktuelle Informationen zur Bedeutung der
Arteriosklerose zur Verfügung zu stellen.
Siehe auch:
▪ Was
ist ein Herzinfarkt oder Schlaganfall?
|